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Der 1. Weltkrieg bis zum 25-jährigen Vereinsjubiläum

Der erste Weltkrieg von 1914-1918 legte dann den gesamten Vereinsbetrieb still, da der größte Teil der damals 63 Mitglieder zum Kriegsdienst einberufen wurde. Besonders schmerzlich wurde da die Nachricht aufgenommen, dass 15 Kameraden auf den Schlachtfeldern ihr Leben lassen mussten. Ihnen soll stets ein ehrendes Gedenken bewahrt werden.

Nur einige wenige, die in der Heimat verblieben waren, konnten sich dem Gedanken an den Sport widmen, um gleich nach Kriegsende den Turnbetrieb wieder neu aufleben zu lassen. So konnte der Verein im Jahre 1919 seine Tätigkeit wieder aufnehmen. Man stand allerdings wieder vor einem mühevollen Neuaufbau und so dauerte es geraume Zeit, bis der Turnbetrieb wieder in gewohnter Weise durchgeführt werden konnte. Um den verlorenen Mitgliederstand wieder zu ergänzen, wurden einige überörtliche Veranstaltungen durchgeführt.

Ein markantes Ereignis, besonders aus heutiger Sicht, stellt die Gründung des Frauenturnens im Jahre 1920 dar. Die erste Frauenriege wurde gegründet und in den Wettkampfkalender integriert.

In den goldenen 20-er Jahren ging es auch mit dem TV 03 weiter aufwärts. Mit Sparsamkeit und Zielstrebigkeit gelang schließlich im Jahre 1927 ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte: man konnte für 5.000 Goldmark ein eigenes Grundstück für den Spiel- und Sportbetrieb an der Mittagstraße erwerben. Die feierliche Einweihung fand im Rahmen des 25-jährigen Vereinsjubiläums vom 17.-19. August 1928 statt. Viel bestaunte turnerische Wettkämpfe fanden auf dem neuen Sportgelände statt. Als Höhepunkt wurde auch ein Festzug durch Eibach sowie ein Festabend im überfüllten Saalbau Kettlein organisiert. Viel Prominenz aus Bezirk und Gau sowie der Bürgermeister von Eibach waren anwesend, um dem Verein ihre Glückwünsche zu überbringen.